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Creality

(Hersteller)

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3DJake

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• Wie gut haftet das Druckbett?

Creality Hi im Test: Einsteiger-3D-Drucker mit Potenzial

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Druck

Entdecke den Creality Hi im Test: kompakter Einsteiger-3D-Drucker mit vielen Optionen. Inklusive Einsteiger-Leitfaden für deinen perfekten Start.

Preis

★★★★

Verarbeitung

★★★★

Software

★★★★

Innovationen

★★★★★

Kundenservice

★★★★

ø 4,2 ★★★★

Pro

✓ Großer Bauraum mit 260 x 260 x 300 mm

 Multimaterialdruck mit CFS-Einheit

 Hochleistungs-Hotend mit 60-Watt-Ringkeramikheizung stellt Druckpräzision und zwei Radiallüfter für die Bauteilkühlung stellen Druckpräzision auch bei hoher Druckgeschwindigkeit sicher

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-2.jpg

So stellt man sich 3D-Druck vor: Eigene, maßgeschneiderte Tools entwickeln, stilvolle Dekowaren für die Kinder gestalten und ein Hobby, das nicht nur kreativ fordert, sondern auch den Alltag bereichert.

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker Multimaterialdruck

Die einzeln gedruckte Bulldogger benötigte 10,5 Stunden, während die neunfache Ausführung der Deadpool Bunnies insgesamt 20,5 Stunden in Anspruch nahm. Beide Drucke wurden sehr sauber abgeschlossen und überzeugen durch ihre hohe Druckqualität.

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-16.jpg

Die maximale Druckraumauslastung von 260 × 260 × 300 mm sorgt für einen deutlichen Größenunterschied im Vergleich zum Anycubic Kobra 3 Combo (Testbericht) oder dem Bambu Lab A1 (Testbericht).

Contra

 

 Teurer als vergleichbare Bettschupser-3D-Drucker

 Kein Filamenttrockner im CFS-Modul

 TPU sowie Highspeed-TPU können derzeit noch nicht mit dem Creality Hi verarbeitet werden. Auf Nachfrage bei Creality wurde mitgeteilt, dass sich TPU mit dem Creality TPU-HP auf dem Hi drucken lasse. Dabei handelt es sich jedoch um Herstellerangaben, die bislang nicht unabhängig überprüft werden konnten.

👉 Der K2 Plus zeigt ein ähnliches Problem: Die Extruder-Druckfeder ist schlicht zu stark. Ein Test mit einer schwächeren Feder wurde bereits durchgeführt, wodurch sowohl High-Speed-TPU als auch normales TPU bei hoher Druckgeschwindigkeit zuverlässig verarbeitet werden konnten. Beim Creality Hi dürfte sich das ähnlich verhalten. Passende Druckfedern wurden bereits bei Aliexpress bestellt – 10 Stück für 2,50 Euro – und die Ergebnisse werden im Artikel nachgereicht.

 

Welcher 3D-Drucker passt zu mir?

Einsteiger-Checkliste mit dem Creality Hi – exklusiv auf 3DHeaven.de

 

3D-Druck begeistert – aber der Einstieg kann schnell überfordern: Welches Modell ist das richtige? Was brauche ich wirklich? Und worauf sollte ich achten, bevor ich mich entscheide?

 

In unserem Test mit dem Creality Hi haben wir nicht nur die Technik geprüft, sondern auch die typischen Fragen gesammelt, die sich viele Einsteiger stellen. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Vorbereitung und dem richtigen Gerät macht der Start in den 3D-Druck richtig Spaß – und eröffnet mehr Möglichkeiten, als man denkt.

 

Diese kompakte Checkliste hilft dabei, herauszufinden, welcher Drucker zu den eigenen Ansprüchen passt – und zeigt, warum der Creality Hi ein spannender Kandidat für den Einstieg ist:

 

  • Wie technisch begabt bin ich?

    Möchte ich einfach losdrucken – oder gerne auch schrauben, modifizieren, upgraden?

  • Kann ich CAD – oder nutze ich fertige Modelle?

    Nicht zwingend notwendig, aber für eigene Ideen sehr hilfreich.

  • Wie groß sollen meine Drucke werden?

    Je nach Projektbedarf: kleine Teile oder größere Prototypen – das Druckvolumen entscheidet mit.

  • Wo sollen die Drucke eingesetzt werden?

    Innen oder außen? Statisch oder belastet? Materialwahl und Drucker-Setup hängen davon ab.

  • Habe ich einen geeigneten Standort?

    Bleibt der Drucker auch mal einen Tag unbeachtet – oder wird er abgeschaltet, sobald’s zu laut wird?

  • Welches Verfahren kommt in Frage?

    Schmelzverfahren (FDM) wie beim Creality Hi oder doch Sintern/Resin? Letztere erfordern mehr Sicherheits- und Umweltbewusstsein.

  • Muss es mehrfarbig sein?

    Reicht mir einfarbig – oder soll ein späteres Multicolor-Upgrade möglich sein?

  • Wie hoch ist mein Budget?

    Neben dem Gerät auch an Zubehör, Ersatzteile und Material denken.

  • Wie lagere ich mein Filament?

    Feuchtigkeit ist ein Problem. Trockenbox, Vakuumgerät oder Tütentechnik?

  • Welches Zubehör brauche ich wirklich?

    Gute Basics: Seitenschneider, Spachtel, Pinzette – lieber klein und nützlich als überladen.

  • Welcher Slicer?

    Cura, Orca, Prusa – der Creality Hi ist mit vielen kompatibel. Erste Erfahrungen zählen.

  • Offenes oder geschlossenes System?

    Offene Systeme wie der Hi bieten mehr Spielraum – brauchen aber auch mehr Wissen.

  • Wie gut haftet das Druckbett?

    Hebt? Hebt zu gut? Hebt gar nicht? Temperatur, Leveling und Untergrund spielen eine Rolle.

  • Fehler im Druckbild – was tun?

    Von Fäden bis Layer Shift – wir zeigen Ursachen und Linktipps zur Lösung.

 

👉 Diese Liste bildet den Einstieg in unseren ausführlichen Testbericht zum Creality Hi – ideal für alle, die fundiert, praxisnah und mit Freude in den 3D-Druck starten wollen.

 
Creality Hi Druckkopf Details

Der neue Druckkopf des Creality Hi verwendet das 60-Watt-Hochleistungskeramik-Hotend aus der K2-Plus-Serie. Darüber hinaus ist er mit zwei Radiallüftern und einer neuen Extrudereinheit ausgestattet. Ein Nachteil der aktuellen Extrudereinheit ist die zu starke Feder, wodurch das Drucken mit TPU derzeit nicht möglich ist. Eine Lösung könnte eine Ersatzfeder von AliExpress bieten, die demnächst getestet wird.

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-28.jpg

Bei eingestellten 60 °C Druckbetttemperatur zeigt das Druckbett des Creality Hi eine leicht ungleichmäßige Wärmeverteilung: Vorne rechts ist es etwas wärmer als hinten links und in der Mitte. Das ist zwar nicht ganz ideal, aber für PLA und PETG absolut ausreichend. Etwas überraschend ist dennoch, dass der hintere linke Bereich sowie der Mittelpunkt vermutlich nur knapp 60 °C erreichen, während andere Zonen auf etwa 65 °C kommen.

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-33.jpg

Ähnlich sieht es bei eingestellten 100 °C aus: Das Heizbett erreicht bis zu 103 °C und zeigt eine Temperaturschwankung von rund 8 Grad – das ist noch im akzeptablen Bereich. Dennoch bleibt der hintere linke Bereich auch hier leicht kühler als der Rest der Druckfläche.

Kerndaten

 

Bevor wir uns den einzelnen Punkten widmen, hier zunächst ein Überblick über die technischen Kerndaten des Creality Hi Combo 3D-Druckers​

Druckraum: 260 x 260 x 300 mm

Maximale Druckdüsentemperatur: < 300° Celsius

Maximale Druckbetttemperatur: < 100° Celsius

 

Maximale Druckgeschwindigkeit: 600 mm/s

Realistische Druckgeschwindigkeit: 200 - 300 mm/s (Werks-Slicer-Einstellungen)

Stromkosten: 0,075 kW/h (PLA 60° C Druckbett Verbrauch zwoschen 50 - 250 Watt)

Betriebslautstärke: 51 dB (gemessen mit 1 Meter Abstand)

  • Wie technisch begabt bin ich?

👉 Noch vor wenigen Jahren galt der Kauf eines 3D-Druckers als waghalsiges Unterfangen – eine Domäne für technikaffine Tüftler mit Leidenschaft für Modding und Selbstbauprojekte. Wirklich gute Druckergebnisse waren nur mit viel Einsatz, Wissen und Geduld möglich.

 

Heute hat sich das grundlegend verändert: Die Qualität moderner 3D-Drucker ist bei vielen Herstellern auf einem sehr hohen Niveau. Dank Plug-and-Play-Funktionen sind aktuelle Geräte auch für Einsteiger problemlos nutzbar.

 

Große Hersteller wie Anycubic, Creality, Bambu Lab und Prusa bieten mittlerweile nicht nur durchdachte Hardware, sondern auch eigene Modellbibliotheken und Smartphone-Apps. Über diese Apps lassen sich 3D-Modelle direkt auf den Drucker senden – ohne Umweg über den PC. So wird das Drucken intuitiv und alltagstauglich, selbst für Nutzer ohne technisches Vorwissen.

 

Die Ansätze der Hersteller unterscheiden sich dabei deutlich:

 

  • Bambu Lab setzt konsequent auf geschlossene Systeme und maximale Benutzerfreundlichkeit.

  • Prusa Research verfolgt hingegen eine Open-Source-Philosophie und richtet sich an Anwender mit Wunsch zur Individualisierung.

  • Anycubic, Creality und Elegoo bewegen sich im Mittelfeld – mit einem Mix aus Benutzerfreundlichkeit und Modifizierbarkeit.

 

Besonders hervorzuheben ist Creality: Das Unternehmen öffnet in vielen Fällen seinen Software-Code, was den Open-Source-Charakter stärkt. Zudem profitiert Creality von einem weltweiten Marktanteil von bis zu 45 % – das sorgt für eine riesige Community. In Foren wie Reddit, auf Facebook-Gruppen oder in sozialen Medien wie TikTok und Instagram finden sich zahllose Erweiterungen, Upgrades und Mods zu nahezu jedem Modell.

  • Kann ich CAD – oder nutze ich fertige Modelle?

👉 Fertige 3D-Modelle sind heute zahlreich verfügbar – sowohl auf Herstellerplattformen als auch auf bekannten Seiten wie Thingiverse, Cults3D oder über Suchmaschinen wie Yeggie. Die meisten Dateien sind druckerunabhängig nutzbar, was früher nicht selbstverständlich war.

 

Viele Nutzer teilen ihre eigenen Mods, die weiterverwendet oder angepasst werden können. Wer selbst Modelle erstellen möchte, findet mit Fusion 360 und Onshape zwei kostenlose CAD-Programme für Privatanwender. YouTube bietet dazu zahlreiche Tutorials für den schnellen Einstieg.

 

Auch die 3D-Scan-Technologie ist so weit, dass sich selbst kleine Bauteile hochauflösend erfassen und schnell umsetzen lassen.

  • Wie groß sollen meine Drucke werden?

Der maximale Druckraum eines 3D-Druckers bestimmt die größtmögliche Druckgröße. Dabei ist zu beachten, dass das Heizbett nicht über die gesamte Fläche hinweg eine gleichmäßige Temperatur hält – insbesondere bei offenen Bettschubsern ein relevanter Nachteil.

 

Bei Modellen mit einer Grundfläche von z. B. 260 × 260 mm kann es vorkommen, dass sich die Ecken vom Druckbett ablösen, da dort oft nicht genug Hitze ankommt. Wer also spezielle Projekte mit einer Größe bis 200 × 200 mm plant, ist mit dem Creality Hi gut beraten.

 

Für größere Modelle ab 250 mm Seitenlänge empfiehlt sich ein Gerät mit mehr Reserven, wie etwa der Creality Ender 3 Plus (Testbericht) oder der Creality K2 Plus (Testbericht).

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-32.jpg

Die circa 51 Dezibel Betriebslautstärke sind wirklich angenehmin dem Raum lässt sich problemlos arbeiten. Die Umgebungslautstärke ist fast mit der eines Bambu Lab A1 vergleichbar. Das hat Creality mit seinem neuen Hi wirklich gut umgesetzt.

 
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Die Druckerüberwachung umfasst Funktionen wie Warnmeldungen, eine Anzeige des Druckfortschritts, die Fernsteuerung des Geräts und eine Übersicht vergangener Druckaufträge.

 

Zudem ist eine Live-Videoübertragung integriert, unterstützt durch ein kleines LED-Licht, um den Druckvorgang visuell zu kontrollieren.

 

Ein weiteres Highlight ist die Object Detection: Werden mehrere Objekte gleichzeitig gedruckt und eines schlägt fehl, kann dieses gezielt vom Druck ausgeschlossen werden – ohne den gesamten Druckjob abzubrechen.

 
  • Wo sollen die Drucke eingesetzt werden?

​👉 PLA und PETG lassen sich besonders gut mit offenen Bettschubsern verarbeiten – sie benötigen keine geschlossene Druckumgebung und liefern dennoch zuverlässige Ergebnisse. PLA ist günstig, einfach zu drucken und ideal für Deko, aber nur bis ca. 55 °C formstabil. PETG bietet höhere Wärme- und Schlagfestigkeit (ca. 70 °C) und eignet sich gut für funktionale Teile. TPU ist flexibel, aber nicht jeder Drucker kommt damit zurecht. Für hochtemperaturfeste Materialien wie ABS, ASA, PC oder PA ist ein geschlossener Bauraum nötig – etwa beim Creality K2 Plus (Testbericht), Elegoo Centauri Carbon 🛒 oder der Anycubic Kobra S1 (Testbericht). Große technische Drucke gelingen besonders gut mit Geräten wie dem Qidi Plus 4 (Testbericht), Qidi Q1 Pro (Testbericht) oder dem K2 Plus mit beheiztem Bauraum.

  • Habe ich einen geeigneten Standort?

​👉 Solange man sich nicht gerade einen Flsun T1 (Testbericht) anschafft – der etwa so laut ist wie ein Rasenmäher – bewegen sich die meisten 3D-Drucker im Bereich von 45 bis 60 Dezibel. Realistischerweise sollte man mit 50 bis 60 Dezibel rechnen. Besonders leise im Betrieb ist der Bambu Lab A1 (Testbericht), was in dieser Hinsicht besonders positiv auffällt.

  • Welches Verfahren kommt in Frage?

👉 Wer in den 3D-Druck einsteigen möchte, sollte klar mit einem FDM-Drucker beginnen. Resin-Drucker erfordern deutlich mehr Zusatz-Equipment, die Nachbearbeitung ist aufwendiger und trotz technischer Fortschritte sind sie oft fehleranfälliger. Deshalb lautet der Tipp der Redaktion: Zum Einstieg ist ein FDM-Drucker die deutlich einfachere und praktischere Wahl.

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Der CFS-Wunderkasten fasst bis zu vier Filamentrollen und ermöglicht damit Multimaterialdruck mit nur einem 3D-Drucker. In Kombination mit einem zusätzlichen Hubgerät lassen sich bis zu drei weitere CFS-Einheiten anschließen – so sind Multimaterialdrucke mit bis zu 16 Farben realisierbar, ohne den Drucker zu wechseln.

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Multimaterialdruck ohne Toolchanger ist oft ineffizient: Je flacher das Modell und desto mehr Teile pro Druckplatte, desto besser das Verhältnis von Ausschuss zu Nutzdruck. Beim Druck einer einzelnen Bulldogge ergab sich ein Modellgewicht von 26 g bei 190 g Ausschuss – fast das Achtfache an Materialabfall.

  • Muss es mehrfarbig sein?

​👉 Multimaterialdruck ist mittlerweile weit verbreitet: Bambu Lab bietet ihn serienmäßig, Creality präsentiert dieses Jahr fünf neue Multimaterial-3D-Drucker und rüstet mit einem K1-Upgrade-Kit nach, Anycubic hat drei Modelle im Sortiment und Prusa bietet die MMU3 schon lange an sowie bald ein System für den Core One. Wer darauf verzichten kann, bekommt gute FDM-Drucker ab ca. 200 €. Für Multimaterialdruck lohnen sich aktuell besonders Anycubic, Creality, Bambu Lab und Prusa.

  • Wie hoch ist mein Budget?

​👉 Hier empfiehlt sich ganz klar der 3D Heaven Ratgeber: Kaufberatung 3D-Drucker (Ratgeber) Dort sind die aktuellsten Modelle übersichtlich in Preisstaffelungen gelistet – inklusive Tabelle mit technischen Daten für einen schnellen Vergleich.

  • Wie lagere ich mein Filament?

👉 PLA kann über Jahre austrocknen und sollte bei längerer Lagerung in Tupperboxen oder Tüten gelagert werden. PETG ist weitgehend unempfindlich. Hygroskopische Filamente wie TPU oder Nylon ziehen teils stark Luftfeuchtigkeit – beim Drucken verdampft das Wasser in der heißen Düse und verursacht Fehlstellen und Geräusche („Tschischen“). Solche Filamente gehören in eine Trockenbox und sollten teils vor dem Druck getrocknet werden. Früher im Backofen, heute mit Geräten wie dem Sunlu Dryer oder dem neuen E2 (bis 110 °C) (News-Artikel). Systeme wie das Anycubic ACE Pro integrieren die Trocknung bereits.

 
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Hier ein besonderes Beispiel vom K2 Plus: Ein Filament, das eine Düsentemperatur von 320–350 °C erfordert und ausschließlich in geschlossener Druckumgebung verarbeitet werden kann. Ideal für anspruchsvolle Anwendungen mit Hochleistungsmaterialien.

Polymaker Fiberon PPS-CF ist ein kohlefaserverstärkter Hochleistungskunststoff.

Das Material überzeugt durch eine außergewöhnlich hohe Oberflächenhärte und eine Wärmeformbeständigkeit im Bereich von 200 °C bis 240 °C.

Klopft man mit den Fingern auf die aus PPS gedruckten Teile, erinnert der Klang eher an Metall als an Kunststoff – ein deutliches Zeichen für ein sehr hochwertiges und stabliles Material.​

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Besonders praktisch beim Creality Hi ist der Touchscreen, der sich sowohl vertikal als auch horizontal in alle Richtungen verstellen lässt. Dadurch kann er auch bei schräg aufgestelltem Drucker platzsparend und flexibel montiert werden.

 

Lieferumfang + Aufbau

 

Beim Lieferumfang und Aufbau macht es Creality mit dem Creality Hi besonders einfach. Der Drucker kommt in klassischer Modulbauweise: Der obere U-Rahmen wird einfach ins Chassis gesteckt und ist sofort fixiert. Danach nur noch sechs Schrauben anziehen und ein paar Filamentschläuche anschließen – der Rest ist bereits vormontiert. Einfach, schnell und für jeden problemlos machbar.

Selbst die komplette Ersteinrichtung übernimmt der Drucker nahezu automatische Druckbettvermessung, Z-Offset-Kalibrierung, Resonanzkompensation – alles läuft selbstständig ab. Auch Firmware-Updates werden automatisch heruntergeladen und installiert. Einfach, schnell, easy.

 

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-25.jpg

Der Lieferumfang ist zwar überschaubar, aber alles Wesentliche ist dabei: ein paar Ersatzschläuche, 10 m Filament zum Start, Sticker, ein Innensechskant-Winkelschlüssel für den Düsentausch, Kabelbinder, eine Düsenreinigungsnadel sowie ein Ersatz-Abwischpad mit Klebepad für die Düse.

Auch eine Uhrmacher-Feinzange ist im Lieferumfang enthalten – wurde allerdings nicht mit abgelichtet, gehört aber definitiv dazu.

 

  • Welches Zubehör brauche ich wirklich?

​👉 Gute Basics sind vorhanden: Seitenschneider, Pinzette – lieber klein und praktisch als überladen. Für den Start ist alles Wichtige dabei. Empfehlenswert ist zunächst ein hauseigenes Filament, da die Profile optimal abgestimmt sind.

 

Zu Beginn reicht PLA oder PETG, beides unkompliziert. TPU kann folgen – mit etwas Geduld. Für exotische Filamente und Add-ons wie Trockenboxen oder Multimaterialsysteme gilt: Erst mal schauen, was man wirklich braucht – der Rest kommt mit der Zeit.

  • Welcher Slicer?

👉 Grundsätzlich lässt sich jeder Slicer mit jedem 3D-Drucker kombinieren – vorausgesetzt, man passt die Druckparameter an und übernimmt ggf. die Start- und End-G-Code-Sequenzen aus dem herstellereigenen Slicer.

 

Ein früherer Test zeigte eine um 5–10 % bessere Druckqualität bei OrcaSlicer im Vergleich zu Creality Print. Doch inzwischen gilt: Alle großen Slicer wie Anycubic Slicer Next, PrusaSlicer, Bambu Studio, Orca-Slicer, Qidi-Slicer und Creality Print liefern gute Ergebnisse – vor allem in Kombination mit dem jeweiligen Herstellerdrucker.

 

Das Modell wird einfach vorbereitet, an den Drucker gesendet und kann direkt überwacht werden – problemlos und stabil.

  • Open-Source oder geschlossenes System?

👉 Eine Grundsatzfrage, über die man stundenlang diskutieren könnte. Bei echten Open-Source-Druckern wie jenen von Prusa Research ist alles offen – von Firmware über Software bis hin zu Bauteillisten. Das ermöglicht maximale Kontrolle und Moddingfreiheit.

 

Braucht man das als Anfänger? Nein. Wer aber lernen will, wie 3D-Druck wirklich funktioniert, sollte mit einem Creality Ender der ersten Generation oder einem Prusa MK4-S Bausatz starten – da lernt man mit jedem Bauteil.

 

Wer einfach nur drucken will, nimmt einen Creality Hi oder eine Anycubic Kobra S1 – Geräte, die schnell laufen und kaum Bastelarbeit erfordern.

 

Wer absolut keinen Stress will und eher Richtung „Apple-Erlebnis“ denkt, greift zu einem Bambu Lab – eingeschränkter, aber ultrakomfortabel.

 

Tipp der Redaktion: Statt sich endlos den Kopf zu zerbrechen, lieber das Budget etwas senken und den 3D Drucker von der Firma kaufen, die einem am sympathischsten ist. Auf der Startseite von 3DHeaven sind die gängigsten 3D-Druckerhersteller mit Daten hinterlegt Nach über 150 getesteten Druckern zeigt sich: Jeder Hersteller hat seinen eigenen Stil – und sein eigenes Publikum.

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Beim Deadpool Bunny sieht es anders aus: Durch die Supportstrukturen fällt etwa 250 g Ausschuss an – bei einem Modellgewicht von 135 g. Bei neueren Modellen liegt der Ausschuss hingegen nur noch etwa doppelt so hoch, was eine deutlich bessere Materialeffizienz bedeutet.

  • Wie gut haftet das Druckbett?

     

👉 Aktuell dominieren zwei Druckbettbeschichtungen den Markt: PEI und Polycarbonat. Beim Creality Hi kommt eine Polycarbonat-beschichtete Druckplatte zum Einsatz – mit deutlich höherer Haftung als PEI.

 

Der Unterschied liegt im Ablöseverhalten:

Bei PEI lösen sich Modelle nach dem Abkühlen fast von selbst, während man bei Polycarbonat das Federstahlblech leicht biegen muss, um das Modell zu entfernen.

 

Vorteil von Polycarbonat: stärkere Haftung, besonders hilfreich bei offenen 3D Druckern für bessere Druckqualität.

Bei Materialien wie TPU oder PETG kann die Haftung aber zu stark sein – hier empfiehlt sich Haarspray als Trennmittel, um die Haftung gezielt zu reduzieren.

  • Fehler im Druckbild – was tun?

👉 Fehler im Druckbild sind ein großes Thema – hier ein kompakter Überblick zu den häufigsten Ursachen:

 

– Generell bei schlechtem Druckbild:

  → Druckgeschwindigkeit senken – oft bringt das sofort bessere Ergebnisse.

 

– PETG mit starker Fadenbildung (Stringing):

  → Druckdüsentemperatur reduzieren, Retraction prüfen.

 

– TPU mit verstopftem Extruder:

  → Druckgeschwindigkeit verringern, ggf. eine weichere Extruderfeder einsetzen.

 

– ABS, ASA & Co. mit Warping oder Spannungsrissen:

  → Druckkammertemperatur erhöhen, Bauraum möglichst geschlossen halten.

 

Grundregel: Erst die Basics checken – Temperatur, Geschwindigkeit, Kühlung – bevor man tiefer ins Setup geht.

Creality Hi Einsteigerleitfaden 3D-Drucker-15.jpg

Die Druckqualität in PLA ist beim Creality Hi wirklich erstklassig – hier gibt es nichts zu beanstanden. Besonders bei feineren Details liefert er saubere und zuverlässige Ergebnisse.

 

Hinzu kommt die größere Bauraumgröße im Vergleich zu vielen anderen offenen Bettschubsern – ein klares Verkaufsargument, vor allem für Nutzer, die größere Projekte umsetzen möchten. In Kombination mit der guten Grundausstattung macht das den Creality Hi zu einem soliden Gesamtpaket im mittleren Preissegment.

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Bei maximaler Bauraumauslastung zeigt der Creality Hi in den oberen Schichten Unregelmäßigkeiten im Z-Layer-Aufbau sowie deutliches Ghosting und Ringing. Das ist bei preisgünstigen Bettschubsern leider keine Seltenheit und in dieser Geräteklasse durchaus zu erwarten. Für kleinere und mittlere Drucke bleibt die Qualität jedoch stabil auf gutem Niveau.

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Die aktuelle Version von Creality Print kann sich durchaus sehen lassen.

Sie bietet einen Großteil der Funktionen von Orca, überzeugt mit hoher Slicing-Geschwindigkeit und unterstützt auch beim Multimaterialdruck alle wichtigen Features – einschließlich Spülvorgängen (Flushing) und mehr.

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Creality

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Preis

Der Creality Hi wird aktuell über den Creality Online Store sowie über verschiedene europäische Händler wie 3D Prima und 3D Jake angeboten.

Auch internationale Plattformen wie Geekbuying, Geekmaxi und TomTop führen das Modell.

 

Wer auf der sicheren Seite sein möchte, bestellt den Drucker direkt über die offizielle Creality-Homepage. Dort ist der Creality Hi aktuell für 489,00 Euro 🛒 erhältlich.

🔥Sparfuchs-Geheimtipps:

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Das derzeit attraktivste Angebot findet sich bei Geekbuying mit dem Rabattcode:  CRHIC4P  für 490,00 Euro 🛒 (inklusive 4 kg Highspeed-Filament)

Fazit

Der Creality Hi überzeugt mit erstklassiger PLA-Druckqualität, großzügigem Bauraum (260 × 260 × 300 mm) und einer Vielzahl an komfortablen Features, die den Einstieg wie auch den Alltag im 3D-Druck spürbar erleichtern. Besonders das automatische Setup mit Z-Offset-Kalibrierung, Resonanzkompensation und Firmware-Updates macht den Start nahezu sorgenfrei. Das integrierte CFS-System für Multimaterialdruck eröffnet kreative Möglichkeiten und ist in dieser Preisklasse eine echte Besonderheit. Die starke Polycarbonat-Beschichtung des Druckbetts sorgt für zuverlässige Haftung – auch bei anspruchsvollen Drucken. Trotz kleiner Schwächen bei maximaler Bauraumauslastung liefert der Hi insgesamt ein durchdachtes Gesamtpaket mit viel Potenzial. Wer ein Gerät sucht, das sofort funktioniert, modern ausgestattet ist und dabei richtig Spaß macht – der wird mit dem Creality Hi 🛒 mehr als glücklich.

Gutes Drucken,

3DHeaven

Preisvergleich

 

Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.

 

Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.

 

⊳ 3DPrima bietet das klassische 14-tägige europäische Rückgaberecht und zweijährige Garantie nach europäischen Standards.

 

Anycubic bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht. Shipping / Versand liegt in der Regel von 3 bis 8 Tagen. Die Garantiezeit wird bei Anycubic in Baugruppen aufgeteilt. So haben verschleißanfällige Bauteile wie Extruder und Druckplatten eine dreimonatige Garantiezeit, Monoscreens je nach Modell zwischen drei bis sechs Monaten und für alle anderen Hauptkomponenten gilt eine einjährige Garantiezeit. Der Kundensupport wird von englischsprachigen Chinesen geführt.

 

Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.

 

Bambu Lab bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum. Der Kundensupport ist sehr stark und kulant, was Mängel, Beschwerden und Transportschäden betrifft. 

 

Europäischer Creality Online-Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.

⊳ Prusa Research gewährt Verbrauchern innerhalb der EU eine 2-jährige Garantie auf alle 3D-Drucker; für gewerbliche Kunden beträgt die Garantiezeit 1 Jahr. Kunden haben das Recht, innerhalb von 60 Tagen nach Lieferung ohne Angabe von Gründen vom Kaufvertrag zurückzutreten. Der Kundensupport von Prusa ist rund um die Uhr verfügbar und wird von fachkundigen Technikern betreut. Kunden erhalten schnelle Unterstützung über den Live-Chat sowie per E-Mail.

 

Qidi Tech bietet 1 Jahr Garantie auf alle Qidi-3D-Drucker und auf Luxusmodelle teilweise 2 Jahre Garantie. Es finden sich keine Angaben auf ein Rückgaberecht. Was jedoch Qidi Tech besonders gut macht, ist der starke Kundensupport. Hier finden sich zu jedem Modell speziell geschulte Mitarbeiter und deren Kontaktdaten an jedem Modell. Qidi legt großen Wert auf eine Antwortzeit von unter 24 h. Mit gültigem Kaufbeleg und Seriennummer ersetzt Qidi alle fehlerhaften Bauteile. (Mehrfach im Test bestätigt)

 

Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

• Fazit
• Welcher 3D-Drucker passt zu mir?
• Lieferung & Aufbau
• Wo sollen die Drucke eigesetzt werden?
• Preis
• Muss es mehrfarbig sein?
• Kerndaten

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