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Revopoint MINI 2 3D-Scanner im Test: Detailspezialist

Preis
★★★★
Verarbeitung
★★★★★
Software
★★★★
Innovationen
★★★★★
Kundenservice
★★★★
ø 4,4 ★★★★
Der Arbeitsbereich des Revopoint MINI 2 3D-Scanner fängt dort an, wo andere 3D-Scanner aufgeben: 0,05 mm Scangenauigkeit mit höchstem Detailreichtum.
Eigenschaften und Vorteile
✓ Hohe Bilderfassungsrate von 16 fps (Bilder pro Sekunde)
✓ Hohe Scangenauigkeit von 0,05 mm
✓ 9-achsiger IMU-Sensor stabilisiert das Tracking und hilft bei einer unruhigen Hand
✓ Sechs unterstützende Infrarot- und weiße LED-Dioden
✓ Wi-Fi-Anbindung verwandelt den MINI 2 schnell in einen transportablen 3D-Scanner
✓ Ausgereifte Scanning-Software Revo Scan 5.3.4

Selbst genaue Zahnabdrücke sind mit dem Revopoint MINI 2 ohne Scanning-Spray möglich

Lieferumfang Revopoint MINI 2 Standard-Edition

Revo-Scan im Fusion-Modus von zwei Einzel-Scans
Gegenargumente
✗ Teuer
✗ Deutlich bessere Ergebnisse mit Scanning-Spray
✗ Winzige Objekte benötigen einiges an Geduld und gutem Scanning-Spray. (Geheim Tipp: Trockenshampoo eignet sich als günstige Alternative)
Erster Eindruck
Der chinesische Hersteller Revopoint hat sich ein ganz besonderes Fachgebiet ausgesucht, denn Revopoint entwickelt 3D-Scanner, die sich jeder leisten kann!
Seit 2014 feilt der Hersteller an seiner Entwicklung, Forschung und Umsetzung. Angefangen hat alles mit dem Revopoint Pop 3D-Scanner. Dieser Allrounder kann in der dritten Entwicklungsstufe Revopoint Pop 3 (Testbericht) mittlerweile mit kleinen wie auch großen Objekten gut umgehen. Doch bei winzigen, genauso wie riesengroßen Objekten, kommt auch ein ausgereifter Pop 3 an seine Leistungsgrenzen. Genau für diese Grenzfälle hat Revopoint zwei Spezialisten im Angebot. Der Revopoint Range 2 🛒 ist für riesige Objekte ausgelegt, wie Karosserieteile, mechanische Bauteile oder Ganzkörper-Scans.
Dagegen ist der Revopoint MINI 2 🛒 ein Mikroskop-3D-Scanner für Münzen, Zahnabdrücke, geometrische und organische Formen.
In den letzten Jahren konnte Revopoint viel Nutzer-Feedback aus der ersten Revopoint MINI-Serie sammeln. Mit diesen Erkenntnissen und fortschreitender technischer Entwicklung wurde der ursprüngliche Revopoint MINI überarbeitet und in einigen Punkten deutlich verbessert.
Für noch mehr Testberichte, Vergleiche und Praxis-Checks zu 3D-Druckern, Laser-Cuttern, 3D-Scannern und CNC-Maschinen lohnt sich ein Blick auf die Hauptseite von 3DHeaven – inklusive Bestenlisten für Resindrucker oder FDM-3D-Drucker sowie einem hilfreichen 3D-Drucker-Ratgeber!

Von der Punktwolke zum fertigen 3D-Modell mit Oberflächentextur
Kerndaten
Während Revopoint’s größere Kaliber mit nicht sichtbarem Infrarotlicht arbeiten, nützt die Revopoint MINI-Serie blaues Laserlicht. Mit blauem Laserlicht können feine Unterschiede detailgetreuer als mit Infrarotlicht herausgestellt werden.
Scangenauigkeit: 0,05 mm
Scanpräzision: 0,02 mm
Die Scangenauigkeit beschreibt den minimal möglichen Punktabstand beim Abtasten der Objektoberfläche.
Die Scanpräzision gibt an, wie groß die Toleranzabweichungen bei zwei identischen Messpunkten sind.
Zwar bietet Revopoint’s neues Flaggschiff, der Revopoint Miraco (Testbericht) eine identische Scangenauigkeit wie der MINI 2. Jedoch ist der MINI 2 um einiges präziser, wenn es um die Maßhaltigkeit der eingefangenen Objektform geht.
Min. Arbeitsraum: 52 x 64 mm bei Abstand von 120 mm
Max. Arbeitsraum: 168 x 132 mm bei Abstand von 250 mm
Ein Abstand von 120 mm fühlt sich beim Scannen zu nah an. Doch erst ab dieser Distanz kann der MINI 2 sein volles Potenzial entfalten.

Auf den ersten Blick erschlägt einen die komplexe Bedienoberfläche der Revo Scan Software. Doch nach einigen Stunden findet man sich gut zu recht.
Lieferumfang
Das Gelingen von guten 3D-Scans liegt zum einen in der Vorbereitung und zum anderen in der Nachbearbeitung. Dank langjähriger Erfahrung weiß Revopoint, worauf es ankommt und bietet einiges an Zubehör zu beiden MINI 2 Ausführungen an.
In der Standard-Edition findet sich alles für einen Start mit Drehteller oder Hand-Scans. Bei der Advanced Edition ist zusätzlich ein zweiachsiger Drehteller im Zubehör enthalten. Dieser Drehteller verfügt über eine Wi-Fi-Schnittstelle, regelbaren Drehmodi und kann bis zu 30° geneigt werden. Über die Wi-Fi-Schnittstelle wird der zweiachsige Drehteller mit der Revo-Scan-Software verbunden und kann darüber oder der Revo-Smartphone-App gesteuert werden. So können bequem Drehgeschwindigkeit und Neigungsgrad eingestellt werden.
Durch die Neigungsanpassung können die obere Seite, Hinterschneidungen und Vertiefungen besser erfasst werden. Dies ermöglicht eine präzise Abtastung und weniger Arbeit, da bei vielen Objekten ein Scan mit dem zweiachsigen Drehteller ausreicht, anstatt mehrere Einzel-Scans zu fusionieren.
Der zweiachsige Drehteller kann für 119,00 Euro 🛒 im Zubehörshop nachgekauft werden.
Standard-Edition
- Tripod
- Drehteller mit flexibler Referenzpunktauflage
- Praktische Aufbewahrungstasche aus Kunstleder
- USB/C auf USB/A-Datenkabel (Verbindung zu PC)
- USB/C + USB/A auf USB/C-Datenkabel (Verbindung zu Smartphone und Powerbank)
- Smartphone-Halterung für Stativ
- Gipsbüste Marcus Agrippa
- Magic Pad mit Referenzpunkten 50 x 50 cm
- Calibration-Board für Scanner-Feintuning
- Referenzpunkt-Sticker (2 Bögen)
- Sticky-Tape zum Fixieren wackeliger Modelle
Technische Daten & Produktvergleich
Source: Revopoint

Nahaufnahme MINI 2: In der Mitte der Projektor für das blaue Licht; Links und rechts die zwei Tiefenkameras; Dezentriert die RGB-Kamera und jeweils ober- und und unterhalb der Kameras die unterstützenden LED-Dioden
Hardware
Funktionsweise 3D-Scanner
3D-Scanner, ob teuer oder günstig, arbeiten meist ähnlich. Ein starker Punktprojektor projiziert eine Art Punkt-Lichtvorhang auf die Modelloberfläche. Dieser Lichtvorhang besteht aus Tausenden von Lichtpunkten. Der punktierte Lichtvorhang wird von zwei Tiefenkameras aufgenommen. Da der Abstand beider Tiefenkameras und deren Ausrichtungswinkel bekannt sind, kann durch Triangulation und aufwendige algorithmische Berechnungen die Raumlage der eingefangenen Punkte zueinander erfasst, registriert und eine umfassende Punktwolke berechnet werden. Die so entstandene Punktwolke besteht aus Tausenden von Punkten und jeder von diesen Punkten ist mit dreidimensionalen Raumkoordinaten ausgestattet.

Rückansicht: Links der USB/C-Datenport und in der Mitte Start und Plus-/Minus-Buttons für diverse Regelungen
Der MINI 2 arbeitet mit zwei Tiefenkameras und einer RGB-Kamera mit jeweils 2 Megapixelauflösung. Die RGB-Kamera nimmt zeitgleich hochauflösende Bilder der Modelloberfläche, der sogenannten Textur, auf. Die aufgenommenen Bilder werden auf die 3D-Oberfläche aufgelegt und hauchen dem rohen digitalen Formkörper durch Farbe und Textur Leben ein.
Um diese ganzen Daten zu verarbeiten, ist der MINI 2 mit einem 2-Core 1,8 GHz Prozessor ausgestattet. So kann der MINI 2 in einer Sekunde 2 x 1,8 Milliarden Anweisungen ausführen, was auch nötig ist. Denn mit einer Bilderfassungsrate von bis zu 16 Bildern pro Sekunde und Tausenden von Datensätzen je Bild summieren sich gewaltige Datenmengen. Diese Daten müssen nicht nur erfasst, sondern zeitgleich für das Tracking registriert, berechnet und verarbeitet werden, bevor sie schlussendlich gespeichert werden.

Revo Scan Software während des Scannings:
Links oben: Tiefenkameras
Links unten: RGB-Kamera
Rechts: Einstellungspanel
Des Weiteren ist der MINI 2 mit einem 9-achsigen IMU-Sensor ausgestattet. Ein IMU-Sensor ist ein System, das mehrere Beschleunigungsmesser, Gyroskop und Magnetometer miteinander kombiniert. Durch die Fusion der gesammelten Daten aller drei Systeme kann der IMU Beschleunigung, Orientierung, Winkelraten und andere Gravitationskräfte messen und so Raumlagenveränderungen registrieren und definieren.
IMU-Sensoren ermöglichen 3D-Scannern einen flüssigen und fehlerfreien Betrieb. Denn mithilfe der Daten aus dem IMU kann die Software des 3D-Scanners verwackelte Bilder korrigieren bzw. herausfiltern. Dies verbessert das Tracking und gleicht unruhige Handbewegungen besser aus.

Beim Erfassen der Punktwolke