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Two Trees TTC 450 Pro CNC-Fräse im Test: Welche Drehspindel für was? 

TwoTress TTC 450 Pro Fräse-3_edited.jpg

Two Trees TTC 450 Pro CNC-Fräse mit 80-Watt-Spindel, 500-Watt-Spindel und 800-Watt-Holzoberfräse im Test: Welche Spindel für welche Arbeiten?

Preis

★★★★

Verarbeitung

★★★★★

Software

★★★

Innovationen

★★★★

Kundenservice

★★★★

ø 4,0 ★★★★

Eigenschaften und Vorteile

Kostengünstiger Einstieg ins Holzfräsen

Leicht erweiterbar

Verschiedene Anschluss- und Erweiterungsmöglichkeiten

Youtube 3DHeaven:

Das ist ein erster Praxistest mit einer modifizierten TTC 450 Pro. Dabei wurde eine Oberfräse aus dem TwoTrees-Shop mit 30.000 U/min montiert. Getestet wurde mit einem 6 mm Schaftfräser, jeweils mit 6 mm und 3 mm Tiefenzustellung.

 

Schon beim ersten Durchlauf mit 6 mm Zustellung war deutlich zu hören, dass die Spindel stark gefordert ist. Im Vergleich dazu lief der Fräsvorgang mit 3 mm Tiefenzustellung wesentlich ruhiger und sauberer, was sich auch im Klangbild klar widerspiegelte.




 

Two Trees TCC 450 Pro-2.jpg

So wird das Schätzchen beim Kunden angeliefert: Das gesamte untere Chassis ist bereits vormontiert. Es müssen lediglich die X-Schiene an den seitlichen Führungen mit zwei Schrauben befestigt, das Fräsmodul eingesetzt und abschließend der Touchscreen montiert werden. Der komplette Aufbau ist in etwa 20 Minuten erledigt.



 

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-22.jpg

Mittlerweile hat TwoTrees einige praktische Add-ons für seine Fräsen entwickelt – hier zu sehen: der automatische Vacuum Cleaner. Dieser lässt sich mit nur zwei bis drei Schrauben schnell an den beiden kleineren Frässpindeln montieren. Die integrierte automatische Absaugfunktion sorgt dafür, dass sich der Sauger nur bei ausreichender Materialbelastung aktiviert. Im Test hat das weitgehend zuverlässig funktioniert.

Gegenargumente

500-Watt-Motor mit 12.000 U/min noch immer zu langsam für höhere Tiefenzustellungen (maximal 0,3 mm pro Tiefenschnitt mit einem 3,175 mm ⦰ Schaftfräser)

⊳ Mit einer Eigenkonstruktion und einer handelsüblichen Oberfräse – etwa über den Two Trees Shop beziehbar – sind mit einem 6 mm Fräser immerhin 3 mm Tiefenzustellung pro Schicht möglich.

 

Im Vergleich zum Vorgängermodell stoppt die Fräse beim Positionieren des Fräskopfes nach jeder Teilstrecke und setzt erst dann die Bewegung fort. Bei der TTC450 ist das deutlich besser gelöst: Sie verarbeitet mehrere Befehle nahtlos und fährt den gesamten Weg in einem Zug ab.

 

Wi-Fi-Verbindung konnte nicht zum Heimnetzwerk hergestellt werden.

Erster Eindruck

 

Die TTC 450 Pro wurde in einem ganz anderen Szenario als der Vorgänger TTC 450 (Testbericht) getestet: Für einen Auftrag mussten rund 50 Lampenfassungen mit einem Durchmesser von 11 cm beidseitig gefräst werden – ein idealer Anlass, sich intensiver mit den Fräsen zu beschäftigen.

Schnell zeigte sich, dass sich größere Frästaschen mit dem serienmäßigen 500-Watt-Motor nur eingeschränkt umsetzen lassen. Für größere Ausfräsungen in moderaten Geschwindigkeiten sind mindestens 24.000 U/min erforderlich. Kurzerhand wurde daher eine Oberfräse aus dem Two Trees-Shop geupgradet. Die Fräse wurde zwar mit einem amerikanischen Stecker geliefert, so war also zunächst umlöten angesagt. Anschließend konnte diese in eine eigens gedruckte Halterung aus PCTG eingesetzt werden, die nahezu als Vollmaterial gedruckt wurde. Die Halterung funktioniert bislang einwandfrei. Mit der Kombination aus 800-Watt-Oberfräse und der serienmäßigen 500-Watt-Fräse lässt sich eine Holzfassung in circa 15 Minuten herstellen.

Für noch mehr Testberichte, Vergleiche und Praxis-Checks zu 3D-Druckern, Laser-Cuttern, 3D-Scannern und CNC-Maschinen lohnt sich ein Blick auf die Hauptseite von 3DHeaven – inklusive Bestenlisten für Resindrucker oder FDM-3D-Drucker sowie einem hilfreichen 3D-Drucker-Ratgeber!​​

 
 
Touchscreen Startbildschirm  ​​

Touchscreen Startbildschirm des Vorgängermodells TTC 450



 

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-11.jpg

Touchscreen Startbildschirm der TTC 450 Pro - Im Vergleich zum Vorgängermodell wirkt der Startbildschirm deutlich aufgeräumter und bietet erweiterte Direktzugriffe auf wichtige Funktionen. Wer bereits mit der vorherigen Version gearbeitet hat, muss sich allerdings daran gewöhnen, dass die Nullsetzung jetzt über “XY-Origin” und “Z-Origin” erfolgt. Das gezielte Anfahren der Nullpunkte findet nun über das Menü “Tools” statt.



 

Kerndaten und Vergleich zum Vorgängermodell

Maximale Arbeitsfläche: 460 x 460 x 80 mm

Maximale Bewegungsgeschwindigkeit: 800 mm/min

Datenübertragung: USB/B-Slot, Micro-SD-Karten-Slot und Wi-Fi-Schnittstelle (Wi-Fi war im Test nicht möglich)

Z-Offset: Mit Probe oder manuell Einstellen

Für rund 180 Euro weniger ist die Basisversion der TTC 450 Pro erhältlich. Die TTC 450 mit 500-Watt-Spindelmotor kostet ca. 460 Euro, während die TTC 450 Pro mit derselben 500-Watt-Spindel etwa 640 Euro kostet.

 

Doch was rechtfertigt den Aufpreis der Pro-Version – abgesehen von den rot eloxierten Aluminiumkomponenten?

 

1. Leistungsstärkerer Schrittmotor auf der X-Achse

Die Pro-Version ist auf der X-Achse mit einem kräftigeren Schrittmotor ausgestattet, was die Vorschubkraft und Wiederholgenauigkeit verbessert.

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-20.jpg

Two Trees TTC 450 X-Achsenmotor vs. Two Trees 450 Pro X-Achsenmotor



 

 

2. Optimierte Kabelführung

Die Verkabelung ist bei der Pro-Version deutlich aufgeräumter. Die 500-Watt-Spindel wird direkt am Z-Achsenarm angeschlossen, was Kabelsalat reduziert und die Wartung erleichtert.

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-16.jpg

Die erste Generation der TTC-Fräse wurde ursprünglich ohne die 500-Watt-Spindel entwickelt – diese kam erst nachträglich auf den Markt. Entsprechend gibt es bei diesem Modell nur eine Behelfslösung, bei der die Kabel der Spindel über ein separates Extranetzteil geführt werden müssen.

 

Bei der TTC 450 Pro hingegen sind alle nötigen Anschlüsse – und darüber hinaus – direkt im Modul integriert. Dadurch lässt sich das 500-Watt-Spindelmodul problemlos und ohne Zusatzlösungen anschließen.

3. Überarbeitetes UI-Layout

Das Touchdisplay ist technisch identisch, aber die Pro-Version nutzt ein überarbeitetes Benutzeroberflächen-Layout.

 

4. Die TTC 450 Pro kommt fast komplett montiert beim Kunden an.

 

Kurzum: Wer plant, nur die Basisversion zu nutzen und später einen stärkeren Spindelmotor etwa der Holzfräse mit bis zu 30.000,00 U/min 🛒 oder vergleichbarem nachzurüsten, kann bedenkenlos zur TTC 450 (Testbericht) greifen – da in diesem Fall ohnehin eine manuelle Anpassung der Verkabelung notwendig ist. Für Anwender, die hauptsächlich gravieren möchten und auf den 500-Watt-Spindelmotor setzen, ist die TTC 450 Pro eine gute Wahl.

 

Was jedoch zu bedenken ist: Die Positionierung über das Touchscreen-Menü ist bei der Pro-Version etwas umständlicher geworden, da man in ein Untermenü wechseln muss, um die Nullposition neu zu setzen. Zusätzlich passt sich die Positionierung nur schrittweise an – gibt man beispielsweise 5 × 10 mm ein, fährt die Maschine jeden einzelnen Schritt nacheinander ab. Die TTC 450 hingegen fährt bei gleicher Eingabe direkt die gesamte Strecke von 50 mm in einem Zug. Im Test wirkte das bei der TTC 450 insgesamt etwas angenehmer und flüssiger.

 

Gravurmaterialien: Hartholz, Weichholz, Papier, Kunststoff, Leder, Leiterplatten, Aluminium, galvanisiertes und lackiertes Metall, verspiegelter Edelstahl 304, Glas, Keramik, Baumwollstoff , Schieferplatten, undurchsichtige Acrylplatten, Gummi und hochdichte Schaumstoffplatten

 

Schneidmaterial: Holz und Acryl​​

 
Two Trees TTC 450 Pro + Oberfräse-3.jpg

Nach zwei Tagen Einlern-Phase kamen die ersten guten Ergebnisse.



 

Mögliche Erweiterungsmöglichkeiten

 
Bildschirmfoto 2025-07-08 um 19.57.13.jpg

Source: Two Trees



 

Lieferumfang + Aufbau

 

Im generellen Lieferumfang der TTC 450 Pro ist die 80-Watt-Standardspindel enthalten.

 

Des Weiteren ist folgendes Zubehör enthalten:

- 10 x Gravierstichel ⦰ 3,175 mm

- V-Nut-Gravier- oder Schriftenfräser ⦰ 3,175 mm

- Downcut-Fräser ⦰ 3,175 mm 

- Schutzbrille

- Ohrenschutz (recht gut)

- Reinigungspinsel

- Feile

- Diverse Halterungen und Schrauben zum Fixieren

- USB/B auf USB/A-Kabel

- Gabelschlüssel-Set

- Innensechskant-Set

- Schlitzschraubenzieher

- Uhrmacherfeinzange

- Spannfutter

- Z-Offset-Kalibrierungstool

- PE-Platte (Teststück)

- USB-Adapter und Mikro-SD-Karte

 

Im Gegensatz zur Pro-Version TTC 450 Pro 🛒 besteht die reguläre TTC 450 im Auslieferungszustand aus vielen Einzelteilen und wird selbst zusammengebaut.

Der komplette untere Rahmen ist vollständig vormontiert, was den Aufbau deutlich vereinfacht. Lediglich die X-Achsen-Führung muss mit vier Schrauben an den Führungselementen befestigt werden. Anschließend werden einige Kabel sowie der Touchscreen angeschlossen, ebenso die 500-Watt- bzw. 80-Watt-Spindel. Der gesamte Aufbau – inklusive Auspacken – nahm insgesamt rund 30 Minuten in Anspruch, danach war die Fräse einsatzbereit. Das ist im Vergleich zur Standardversion spürbar komfortabler. Als zusätzliches Zubehör liegt außerdem ein Set qualitativ brauchbarer Gehörschutzkopfhörer bei.

Ein weiterer zentraler Punkt: Dabei sollte man berücksichtigen, dass bei beiden Maschinen die Arbeitsfläche werkseitig nicht perfekt parallel zueinander sind. Sowohl bei der TTC 450 als auch bei der TTC 450 Pro muss die Opferplatte mithilfe von Beilagscheiben an den Unterseiten nachjustiert werden, um eine saubere Ausrichtung zur Oberfläche zu erreichen.

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-15.jpg

Im Vergleich zur TTC-450 liegen alle Kabel seitlich am Rahmen und können mithilfe von Kabelbindern besser aufgeräumt werden.

Hardware

 

Natürlich sagen viele, die mit professionellen hochpreisigen CNC-Maschinen arbeiten, dass es sich bei der TTC 450 und Pro nicht um eine „echte“ CNC-Fräse handelt. Und ja – es ist eine Maschine, mit der man schnell an Grenzen stößt, insbesondere beim Fräsen von Aluminium oder härteren Materialien wie Faserverbundstoffen, etwa SIKA-Werkstoffen.

 

Trotzdem ist die Maschine als Einsteigermodell weit unter 1.000 Euro mit ihrem stabilen Rahmen durchaus ernst zu nehmen und eine gute Ausgangsbasis. Beide TTCs sind einfach konstruiert, so fehlen geschlossene Führungen, die abgetragenes Material von den sensiblen Führungen fernhalten

Hier hat TwoTrees inzwischen reagiert und mit der TTC 450 Ultra 🛒 ein neues Modell auf den Markt gebracht: Bei dieser Fräse verlaufen die Führungen unter der Opferplatte, und die obere X-Achse nutzt ein geschlossenes Führungsprofil.

 

Alle drei Modelle verfügen über eine Opferplatte mit Schraubmodulen – weniger flexibel als das bei herkömmlichen Nutensystemen der Fall ist, aber für den Einstieg absolut ausreichend.

Fräsespindel

Bei der Frässpindel muss man klar unterscheiden:

 

80-Watt-Spindel

Die 80-Watt-Spindel mit 8.000 U/min ist wirklich nur fürs Gravieren gedacht. Damit lassen sich Materialien nicht effizient trennen. Man kann vielleicht Pappe, Sika-Blöcke mit geringer Dichte oder weicher Kunststoff bearbeiten – aber nur mit sehr geringen Tiefenzustellungen und langsamen Vorschüben.

 

500-Watt-Spindel

Die 500-Watt-Spindel mit rund 12.000 U/min ist für den Einstieg deutlich besser geeignet. Damit lässt sich bereits Holz moderat trennen. Mit einem 3-mm-Fräser sind Tiefenzustellungen von 0,3 bis 0,4 mm möglich. Hier dauern die Fräsarbeiten noch immer recht lang. Die Spindel eignet sich gut für weiche Materialien, aber auch harte Werkstoffe können bearbeitet werden – allerdings ebenfalls nur mit flachen Tiefenzustellungen.

 

Man muss sich das so vorstellen: Ein Fräser fährt Bahn für Bahn durchs Material. Je tiefer die Zustellung, desto größer der Materialabtrag pro Durchgang – und desto höher die Belastung. Wenn die Spindel hohe Drehzahlen (z. B. 30.000 U/min) liefert, sind tiefere Zustellungen möglich. Ansonsten muss man die Zustellung reduzieren, bis sich die Maschine „gesund“ anhört – sprich: Keine überlasteten Motorgeräusche.

 

800-Watt-Oberfräse

Die dritte Stufe ist die Holzfräse mit bis zu 30.000,00 U/min 🛒Damit kann Holz effizient und schnell abgetragen werden.

Mit einem 6-mm-Fräser waren Tiefenzustellungen von 3 mm bei Vorschüben um 800 mm/min kein Problem. Die Fräse lief dabei stabil.

Bei 4–5 mm Zustellung merkte man aber, dass die Spindel an ihre Grenzen kam – der Lauf wird unruhig, es klingt nicht mehr gesund. Mit der Holzfräse konnten Taschen und Konturen der Holzfassung in 10 Minuten sauber ausgehoben werden.

 

Für die Aufnahme der Oberfräse wurde provisorisch eine Halterung im 3D-Druck aus PCTG verwendet. Das Material ist flexibel, aber gleichzeitig steif und stabil.

Langfristig sollte die Halterung allerdings durch ein Teil aus Aluminium ersetzt werden – dann hat man eine wirklich solide Lösung für eine leistungsstarke CNC-Fräse.

TwoTrees TTC 450 Pro CNC-Fräse-2.jpg

Das abgetrangene Material erzeugt eine große Menge an Holzstaub, der sich wortwörtlich in jeder Ritze ablagert. Auf lange Sicht ist entweder eine Absaugung und/oder eine Einhausung sinnvoll. Bei Two Trees gibt es eine Absaugung für 95,00 Euro 🛒



 

 
 

Software

Die Software ist bei den TwoTrees-Fräsen aktuell noch ein kleiner Knackpunkt. Während das erste Modell TTC 450 mit Estlcam  getestet wurde, kam beim neuen Modell TTC450 Pro das CAM-Modul von Fusion 360 zum Einsatz.

 

Fusion 360 – leistungsfähig, aber mit Hürden

Fusion ist deutlich professioneller aufgebaut, was allerdings auch eine längere Einarbeitungszeit mit sich bringt. Der größte Nachteil liegt im Handling der erzeugten Daten: Wenn man den G-Code auf eine MicroSD-Karte speichert, muss man einige Dinge beachten – insbesondere die Fräserstartlogik mit Parametern wie Clearance Height (Sicherheitsabstand).

 

Wesentlicher Unterschied zwischen Estlcam- und Fusion 360-CAM-Daten:

 

Estlcam-Daten müssen vor dem Einsatz auf den TwoTrees-Fräsen zunächst über die Software Candle aufbereitet werden. Diese dient als Zwischenschritt, um den G-Code korrekt in ein für die Maschine verständliches Format umzuwandeln.

 

Fusion 360-CAM-Daten hingegen können direkt eingelesen werden, jedoch gibt es hier eine Einschränkung: Die Fräse kann pro NC-Datei immer nur einen einzelnen Bearbeitungsschritt ausführen (z. B. nur die Außenkontur oder nur eine Tasche). Mehrere Operationen müssen deshalb jeweils als eigene NC-Dateien exportiert und separat gestartet werden.

Bedienung und Benutzeroberfläche

 

Die Touchscreen-Oberfläche der TTC450 Pro ist gut umgesetzt. Man kann direkt X-, Y- und Z-Achse nullen und über das Startmenü auch die Achsen einzeln anfahren. Die Home-Position lässt sich über ein Untermenü anfahren.

Wichtig: Die Spindel wird separat gestartet – also erst Nullpunkt setzen, dann Spindel einschalten, dann das Programm starten.

 
Im Vergleich zur 80-Watt-Spindel macht die 500-Watt-Spindel einen signifikant professionelleren Eindruck.  ​  ​  ​  ​

Im Vergleich zur 80-Watt-Spindel macht die 500-Watt-Spindel einen signifikant professionelleren Eindruck.

Fräser

Mitgeliefert werden ein V-Nut-Gravier- oder Schriftenfräser, zehn Gravierstichel und ein Downcut-Fräser. Die Two Trees Fräser konnten im Test ein einigermaßen zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Jedoch gab es beim Downcut-Fräser keine schicken Kanten und auch die plane Bearbeitung der Inseln und Taschen war nicht zufriedenstellend.

 

Die mitgelieferten Fräser reichen für erste Versuche vollkommen aus. Doch ein Test mit hochwertigen zweischneidigen Fräsern ergab ein weitaus besseres Fräsbild. Klar, hochwertige Produkte und die richtigen Fräsertypen für spezielle Arbeitsgänge heben die Qualität deutlich an. 

Fräsertypen

Hier eine Auswahl an verschiedenen Frästypen:

V-Nut-Gravier oder Schriftfräser: Gravuren und Schriftzüge

Zweischneidiger Fräser: Präzise Kanten und glatte Oberflächen

Schaftfräser: Ideal, um schnell und kraftvoll einen Schaft in ein Material zu graben und Material zu schneiden

Gravierstichel: Feinste Gravuren

Downcutfräser: Für grobe und kraftvolle Arbeiten; Downcut-Fräser schneiden nach unten. So ist die Oberseite immer ausgefranst und die Unterseite präzise ausgeschnitten.



 

 

Fräsqualität

 

Viele Faktoren haben Einfluss auf ein gutes Schnittbild. Das Schnittbild besteht aus vertikalen, horizontalen Fräsbahnen.

Die vertikalen Schnitte zeigen im Test ein leichtes Linienmuster, das durch die unterschiedlich tiefen Fräsbahnen erzeugt wird. Für bessere Ergebnisse sollten eher kleinere Absenkbewegungen gewählt werden, damit weniger Last auf den Fräser/Spindel lastet und sie so freier laufen kann.

Bei dem mitgelieferten Downcut-Fräser entstehen oben stark ausgefranste Kanten und, wie der Name schon sagt, auf der Unterseite eine präzise Kante. Die schöne Werkstückseite wird beim Downcut-Fräsen nach unten ausgerichtet.

Die Oberseite kann mit Schleifpapier oder noch besser einem Exzenter entgratet werden. So hat man auf beiden Seiten eine schicke Kante.

Horizontale Fräsbahnen

Der mitgelieferte Downcut-Fräser konnte den Boden der glatt gefrästen Taschen oder Inseln (horizontale Schnitte) nicht sauber ausfräsen. Ein zweiter Versuch mit zweischneidigen Fräsern von HOZLY 🛒 ergab wesentlich bessere Ergebnisse.

Natürlich erzielen hochwertige Fräser und vor allem der richtige Fräsertyp für den entsprechenden Arbeitsgang deutlich bessere Ergebnisse.

 

80-Watt- vs. 500-Watt-Spindel

Die 80-Watt-Spindel ist gut geeignet für Gravurarbeiten, selbst in Metall. Doch für das Trennen von Materialien und Ausfräsen von Taschen ist die 80-Watt-Spindel mit nur 8.000 U/min bedingt geeignet. Es ist zwar möglich, jedoch nur mit sehr langsamen Vorschub von circa 100 - 200 mm/min. Hinzukommt, dass Two Trees die maximale Arbeitszeit der Maschine mit sechs Stunden pro Arbeitsgang angibt, so erreichen Fräsarbeiten mit der 80-Watt-Spindel schnell die maximale Arbeitszeit der Maschine.

Hingegen ist man mit der 500-Watt-Spindel mit 12.000 U/min deutlich besser aufgestellt. Hier wird mit 600 mm/min Vorschub ein recht ordentlicher Arbeitsfortschritt erzielt. Plus, das Ausfransen der Kanten fällt deutlich geringer aus.

Kurzum, 80-Watt-Spindel für Gravurarbeiten und Sperrholz bis 3 mm mit einem Vorschub von 200 mm/min. Die 500-Watt-Spindel für Gravurarbeiten und Fräsarbeiten bis zu 600 mm/min Vorschub für Vollholz, MDF, HDF und leichte Ureol-Platten.

Two Trees TTC 450 CNC-Fräse Einsteiger Fräsertypen

Preis

 

Two Trees TTC 450 Pro ist bei internationalen Händlern, Amazon und direkt vom Hersteller erhältlich. Hier eine Auflistung aller Modelle:

TTC 450 Pro vom Two Trees Online-Shop für 532,00 Euro 🛒

TTC-450 Pro bei Banggood für 361,00 Euro 🛒

 

 
 
 

Beste Kaufoptionen 🛒
 

Hier eine Teil der TTC 450 mit dem passenden Schaftfräser erzielt sehr gute Ergebnisse.



 

 

Günstigster Gesamtpreis:

Geekbuying

                                              ab 391,00 €*  

Two Trees

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Amazon

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Fazit

 

Mit den beiden Maschinen TTC 450 und TTC 450 Pro 🛒 konnten Holzfassungen kostengünstig produziert und dabei die üblichen Preise von CNC-Anbietern zwischen 7,50 € und 13,50 € pro Stück deutlich unterboten werden.

Für kleinere Projekte, bei denen eine große Tasche ausgefräst werden muss, ist jedoch eine Oberfräse-Upgrade zwingend erforderlich. In diesem Fall ist die aufgeräumte Verkabelung der TTC 450 Pro zweitrangig, da ohnehin eine eigene Verkabelung notwendig wird – hier reicht bereits die einfache TTC 450 aus. Die TTC 450 Pro eignet sich besonders für Nutzer, die häufig gravieren, auf eine strukturierte Bedienoberfläche Wert legen und nur gelegentlich Schneidarbeiten durchführen.

 

Die Kombination der TTC 450 Pro mit einer externen Oberfräse ist ebenfalls möglich. Insgesamt handelt es sich um ein durchdachtes Einsteigermodell, das durch Erweiterbarkeit überzeugt. Mit Spannung erwartet werden die kommenden Modelle TTC 6050 und TTC 450 Ultra, die laut Hersteller direkt mit Estlcam ansteuerbar sein sollen.

Preisvergleich

 

Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.

 

Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.

Amazon bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.

Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

Two Trees bietet ein 14-tägiges bzw. 30-tägiges Rückgaberecht. Jedoch muss der Käufer die Rücksendekosten selbst tragen. Auf Verschleißteile bietet der Hersteller eine drei- bis sechsmonatige Garantiezeit, auf die generelle Maschine eine einjährige Garantie. Hier sollte unbedingt die Verpackung aufgehoben werden, um den Versand zu erleichtern.

• Lieferumfang
• Drehspindel
• Softwaresteuerung
• Pro & Cons
• Erster Eindruck
• Kerndaten
• Fräser
• Fräsqualität
• Fazit
• Preisvergleich
• Preis

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