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Snapmaker J1S IDEX 3D Drucker im Test: schnellster Dualextruder

Preis
★★★
Verarbeitung
★★★★★
Software
★★★★★
Innovationen
★★★★★
Kundenservice
★★★★
ø 4,4 ★★★★
Snapmakers bietet mit dem J1S IDEX 3D Drucker einen rundum sorglos Plug&Play Dualextruder 3D Drucker an.
Eigenschaften & Vorteile
✓ vollautomatische Kalibrierung von Druckbett, Z-Versatz beider Druckköpfe, XY-Versatz und Vibrationskontrolle
✓ wasserlösliche Supportstrukturen ermöglichen perfekte Druckunterseiten und komplexe Modelle
✓ einsteigerfreundliche Software bietet bei allen Einstellungsschritten hilfreiche Unterstützung
Zu Beginn ermittelt der J1 mit seiner fünf Schritte Kalibrierungs-Programm die perfekten Einstellungen

Hinter den dualen Druckköpfen gut zu sehen, die zwei unabhängigen Zahnriemen-Antriebe des IDEX. Die Lüfterklappen klappen bei Fehlfunktionen um, das Schäden an der Bewegungsmechanik vorbeugt.

Das Feineinstellungs-Menü bietet zu fast allen Druckparameter bebilderte Hilfestellung
Gegenargumente
✗ nur einseitige Bauteil-Kühlung
✗ Touchscreen schwach beleuchtet
✗ Vordertüren nicht luftdicht verschließbar
Erster Eindruck
Normalerweise liegen Snapmaker’s hochwertige 3D Drucker weit über 2.000 Euro. Der Snapmaker J1 IDEX kostet „nur“ 1.699,00 Euro 🛒 und ist der erste Best Budget IDEX 3D Drucker Printer aus dem Hause Snapmaker. IDEX steht für „Independent Dual Extruder“, so kann der J1 gleichzeitig zwei Filamente verarbeiten. Dies ermöglicht zweifarbige Druckmodelle, wasserlösliche Support-Strukturen oder Spiegel-/Duplizierdruck. Ist doch eine der größten Schwachstellen des FDM-Druckverfahrens die rauen Unterseiten von der Supportoberfläche, sind IDEX-Drucker vor allem wegen der wasserlöslichen Support-Strukturen besonders beliebt. Polyvinylalkohol heißt der geniale Kunststoff, der schmelzbar und zugleich wasserlöslich ist. Das Material ermöglicht Support-Strukturen, die sich nach dem Druck im Wasserbad auflösen. Dual-Extruder in Verbindung mit PVA-Filament erstellt perfekt glatte Unterseiten und auch komplexe Strukturen, die mit einem normalen 3D-Drucker nicht erreichbar sind.
Für noch mehr Testberichte, Vergleiche und Praxis-Checks zu 3D-Druckern, Laser-Cuttern, 3D-Scannern und CNC-Maschinen lohnt sich ein Blick auf die Hauptseite von 3D Heaven – inklusive Bestenlisten für Resindrucker oder FDM-3D-Drucker sowie einem hilfreichen 3D-Drucker-Ratgeber!

Dualer Druckbetrieb mit PVA-Filament als Support Material
Je höher der Preis, desto höher die Erwartungen
Da der Drucker einfach mehr kostet als die üblichen 3D Drucker, musste er sich im Test auch mehr ins Zeug legen. Zehn verschiedene Filament-Sorten im Single- und Dualbetrieb durfte er verarbeiten und so beweisen, dass er seinen Anschaffungspreis auch wert ist.
Snapmaker stand in der Vergangenheit oft in der Kritik, hochwertige Produkte mit nur mediokrer Software anzubieten. Ganz klar, technische Produkte können noch so ausgereift und perfekt produziert sein, wenn die Software bei teuren Produkten nicht liefert, ist die Enttäuschung groß. Ob Snapmaker auch ihre Software auf Vordermann gebracht hat und der J1 IDEX nun eine klare Kaufentscheidung abliefert, zeigt 3dheaven.

Der J1 stellte sich im Test zehn unterschiedlichen Filamenten darunter ABS-PC, PLA, ASA, ABS, NYLON-ARAMID, PCTG, GREEN-TEC, TPU und PETG
Technische Daten
Tabelle
Lieferumfang
1 × J1 IDEX 3D Drucker
1 × Bedienungsanleitung
2 × 500 Gramm Filament
(weiß,orange)
1 × Werkzeug-Set
1 × USB-Typ/B-Kabel
1 × USB-Stick
Werkzeug
1 × Reinigungstuch
1 × Düsenreiniger-Bürste
1 × Spatel
1 × Pinzette
1 × Innensechskant 1,5/2/2,5/3
1 × Gabelschlüssel Gr. 8

Lieferumfang
Auch das Zubehör des Snapmaker J1 kann sich sehen lassen. Im Lieferumfang ist eine Uhrmacher-Feinzange, Spatel, USB-Stick und eine Düsenreiniger-Bürste enthalten. Während des Tests erwies sich diese Düsenbürste als kleines Highlight des J1.
Galerie: Lieferumfang
Herstellervideo: Snapmaker J1 (Snapmaker A350 T 3 in 1 3D Drucker)
Inbetriebnahme
In der Tat fängt das Snapmaker Erlebnis schon beim Auspacken an. Alles ist durchdacht, um die Inbetriebnahme so einfach wie möglich zu gestalten. Mal abgesehen von 25 kg Eigengewicht bietet der Snapmaker einen leichten Einstieg in die 3D-Welt. Nachdem der Transportdeckel entfernt ist, begrüßt der J1 den Nutzer schon mit seinem charmanten Aluminium-Chassis. Es werden ein paar Sicherungen entfernt, die Acrylglas-Einhausung montiert und danach die Kalibrierung gestartet.
Insgesamt fünf Schritte umfasst die Ersteinrichtung
Über das 5-Zoll-Touchscreen wird der Nutzer bequem durch das Einrichtungs-Menü geführt. Nach einer halben Stunde kann selbst ein Neueinsteiger seinen ersten Druck starten - ein echter Plug&Play 3D Drucker. Es sind Kleinigkeiten, die einen solch hohen Anschaffungspreis rechtfertigen:
· Einrichtungs-Menü wird mit Bildern, Videos und Texten unterstützt
· Slicer-Software intuitiv und leicht verständlich
· kleine Änderungen der Feinjustierungen werden in Echtzeit auf dem Touchscreen angezeigt
· präzise, hochwertige Verarbeitung aller Teile
· selbst das Zubehör ist durchdacht und qualitativ hochwertig
· bei zu starkem Warping neigenden Filamenten senkt der J1 automatisch den Abstand zu Druckbett, um die Haftung zu verbessern.
· Heizbett ist sehr präzise gefertigt und durchweg mit Kupfer-Heizdraht durchzogen
· leise im Betrieb
· stabile WLAN-Anbindung

Heizbett J1 IDEX 3D-Drucker
Galerie: Unboxing
Software
Wer in der Vergangenheit schon mal mit der Slicer-Software Luban zu tun hatte, kennt die Kinderkrankheiten. Doch mittlerweile präsentiert sich die Software als durchdachtes, stabiles und intuitives Slicer-Tool. Neben einer klaren, nutzerfreundlichen Menüführung, bietet Luban reichlich Hilfestellungen in Form von Bild und Text. Selbst in den ausführlichen Drucker-Feineinstellungen findet sich zu jedem Punkt ein kleiner Seitentext und ergänzende professionelle Bilderklärungen.
Nachdem der J1 IDEX-Drucker relativ neu ist, gibt es noch kleine Baustellen.
3D-Modelle werden direkt auf der Bauplattform abgelegt und können nicht in der Höhe verschoben werden. Dies ist bei zweifarbigen Druckdateien problematisch, da beide Dateien auch in der Höhe zueinander angepasst werden müssen.
Bei Änderungen in den Feineinstellungen aktualisiert sich die geslicte Datei nicht automatisch. Hier hilft ein einfacher Trick: Wechselt man von dem aktuellen Druckmodus wie etwa Normal-Druck in Schnell-Druck, kann danach die Datei neugeslict werden.