top of page

3DHeaven wird ermöglicht durch Affiliate-Marketing. Bei allen mit 🛒/*-markierten Links erhält 3DHeaven eine Vergütung, d.h. Provisionen, Zahlungen, Produkte. Als Amazon-Partner verdient 3DHeaven an qualifizierten Verkäufen Geld.

AOSEED X-Maker & JOY - 3D-Drucker speziell für Kinder im Test

Elegoo Mars 5 Ultra Resindrucker-10.jpg

Aoseed der Spezialist für Kinder-3D-Drucker (4–16 Jahre). Sie sollen einen spielerischen Einstieg und kreative Möglichkeiten grenzenlos erweitern.

Manuel Strauss

22. Feb. 2025

Pro

✓ Schickes Design mit farbigen Lichtbalken

✓ Einrichtung WLAN einfach und stets stabil

✓ Kinder können sich über die X-Maker App 3D-Modelle aussuchen und direkt an den 3D-Drucker senden

Druckergebnisse X-Maker
Das Lieblingsmodell von Johann ein ausklappbares Ei mit Fahrzeugen


Contra

✗ Kleiner Bauraum 150 x 150 x 150 mm

✗ Nicht ohne weiteres mit anderen Slicern kompatibel

✗ Kein Aktivkohlefilter


X-Maker Filamentzufuhr
Alles gut aufgeräumt und so sehr schick anzuschauen


Erster Eindruck und Kurz-Info zum Hersteller

kostengünstigen Nachfolger X-Maker JOY
Der X-Maker wurde 2022 über eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Mittlerweile gibt es den kostengünstigen Nachfolger X-Maker JOY

Aoseeds Zielgruppe ist klar. X-Maker und X-Maker Joy sollen durch ihr verspieltes Design Kinderherzen erobern und mit einer direkten Bedienung via Handy-App einen leichten Einstieg in den 3D-Druck ermöglichen.

Hierfür bietet Aoseed zwei verschiedene Modelle an. Den X-Maker JOY 🛒 für Kinder ab 4 bis 9 Jahren und den professionelleren X-Maker 🛒 mit größerem Bauraum und Filamentauswahl. Der hier getestete X-Maker wurde kurz mit den üblichen Testkriterien geprüft und ging danach zu den Profis.

Johann mit 6 Jahren und Frida mit 9 Jahren haben den X-Maker intensiv unter die Lupe genommen und ein klares Urteil gefällt. Der Vater hat schon einige Erfahrungen im 3D-Druck und kann so auch eine ungefähre Einschätzung angeben.



Kerndaten

Extruder und Filamentsensor
Nimmt man die Blende ab, zeigt sich der Extruder und Filamentsensor

Der private 3D-Druckermarkt ist mittlerweile hart umkämpft, so wird selbst die Zielgruppe Kinder verstärkt angegangen. Hat man keine Erfahrungen im 3D-Druck und sucht ein neues Spielzeug für seine Kinder, ist der X-Maker mit einem Preis für 289,00 Euro 🛒 schon eine größere Ausgabe. Einige Hersteller bieten in diesem Preissegment vernünftige 3D-Drucker an, loben sie aber nicht als Kinder-3D-Drucker aus. Die zentrale Frage ist, ob ein günstiger Standard-3D-Drucker wie etwa der Anycubic Kobra 3 (Testbericht) für 354,00 Euro 🛒 nicht eine bessere Wahl wäre. Das vorläufige Urteil des erfahrenen 3D-Drucker-Vaters: „Als Einsteiger und wenn ich mir so Bausätze kaufen würde, dann wäre mir der X-Maker lieber als ein ‘richtiger’ Drucker.“

Das klingt schon mal nicht schlecht!


Also erst mal zu den technischen Daten:

Die maximale Druckraumauslastung beträgt 150 x 150 x 150 mm, was noch weniger ist als Bambu Labs kleiner Ziege, dem A1 Mini (Testbericht).

Doch das Heizbett mit 110° C und Druckdüse bis 260° C versprechen eine große Filamentauswahl. So kann nicht nur das Standard Filament PLA, sondern auch PETG, TPU, ABS, ASA und bedingt PA und PC-Blends mit dem X-Maker verarbeitet werden.

Die beworbene, maximale Druckgeschwindigkeit gibt Aoseed mit 100 - 300 mm/s an. Doch im Aoseed Slicer werden dem Nutzer drei verschiedene Modi mit Fein 40 mm/s, Standard 60 mm/s und Schnell 80 mm/s vorgeschlagen.

Im Test wurden einige Objekte mit unterschiedlichen Formen umgesetzt. Die Druckergebnisse sind zufriedenstellend, aber leider nicht fehlerfrei. Es gab bei den meisten Modellen leichten Z-Layer-Versatz, Gaps, Bloobs und teilweise auch nicht sauber umgesetzt. Nach einigen Anpassungen wie der Erhöhung der Druckdüsentemperatur und Reduzierung der Druckgeschwindigkeit sahen die Ergebnisse gleich deutlich besser aus.

Aus Sicht der Redaktion soll der X-Maker kein Hochleistungs-3D-Drucker werden, sondern vor allem Kinder in das Thema 3D-Druck spielerisch einführen und dauerhaft begeistern. Also noch schnell die Infos zu den Kerndaten und Lieferumfang und dann zum Urteil der Profis.


Druckraum: 150 x 150 x 150 mm

Maximale Druckdüsentemperatur: 260° Celsius

Maximale Druckbetttemperatur: 110° Celsius


Maximale Druckgeschwindigkeit: 300 mm/s

Slicer eingestellte Druckgeschwindigkeit: 40 - 80 mm/s

Schnittstelle: WLAN-Schnittstelle und USB/A-Slot



Lieferumfang + Aufbau

Zubehör X-Maker
Rudimentäres Zubehör - Hier wäre ein zusätzlicher Bausatz toll gewesen

Der X-Maker kommt komplett montiert beim Kunden an und bringt ein paar nützliche Tools gleich mit. So finden sich zwei Gabelschlüssel, Düsenreinigungsnadel, USB-Stick und eine 200-Gramm-Spule graues Filament im Zubehör.

Was den Vater besonders erfreute, war die Einrichtung des Druckers und die Verbindung mit dem hauseigenen WLAN ist einfach und problemlos. Danach durften sich Johann und Frida ein Modell aussuchen und schon ging es los.



X-Maker Bausätze
Verfügbare Bausätze von der Aoseed Webseite

Urteil der Experten


Insgesamt waren beide von Anfang an hellauf begeistert, und sobald der 3D-Drucker aufgebaut war, saß der Junge schon gespannt davor und beobachtete die Bewegungen des X-Maker genau. Abwechselt durften Frida und Johann aus der umfangreichen X-Maker 3D-Modellbibliothek ihre Lieblingsmodelle aussuchen. So wurde der X-Maker rund eine Woche mit neuen Modellen gefüttert und die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Punktabzug gab es von den Experten bei den Bausätzen, diese bietet Aoseed auf seiner Webseite an. Sie sind universell für mehrere 3D-Modelle nutzbar, sodass ein Bausatz für bewegliche Fahrzeuge beispielsweise mit 3D-Modellen von Traktoren, Sportwagen und Baustellenfahrzeugen kombiniert werden kann. Des Weiteren gibt es STEM-Bausätze (Science, Technology, Electronic and Mathematics) und Figuren-Erweiterungen für die Aoseed-Modellbibliothek. Diese Bausätze kosten zwischen 60 - 300 Euro und sind nicht im Lieferumfang enthalten. Johann hatte sich einen Sportwagen ausgedruckt und musste leider feststellen, dass hierfür eben erst dieser Bausätze benötigt wird.


Die Meinung des Vaters ist eindeutig: "Wenn man seinen Kindern einen 3D-Drucker kauft, hat man oft selbst keine Erfahrung mit 3D-Druck. Deshalb sollten Bausätze direkt im Lieferumfang enthalten sein und das Gesamtpaket nicht mehr als 300,00 Euro kosten. Schließlich weiß man vorher nicht, ob der Drucker eine Dauerbeschäftigung wird oder nach kurzer Zeit ungenutzt in der Ecke landet."



Hardware

Heizbett Temperaturmessung
Übliche Schwankungen des Heizbettelements mit einer eingestellten Temperatur von 60° C

Der X-Maker ist recht solide gefertigt. Die komplette Mechanik ist eingehaust und es gibt mehrere Sichtfenster, wie auch leuchtende Ecken in Gelb und Blau. Das Innere wird zusätzlich durch eine Beleuchtung erhellt, sodass die Kinder genau sehen können, was im Inneren so vor sich geht. Die Fronttüre besitzt keinen Türsensor, sodass der Drucker auch weiterläuft, wenn die Tür im Druckprozess geöffnet wird. Laut dem Vater sollte der Drucker daher nicht für Kinder unter 6 Jahren unbeaufsichtigt gelassen werden.

Die Bewegungsmechanik läuft über Rundgleitlagerschienen und der Druckkopf besteht aus Lüfter und Hotend, welche durch eine Plastikeinhausung abgeschirmt sind. Alle Teile wie Mainboard, Extrudereinheit und Hotend sind mit wenigen Schrauben leicht erreichbar und so ist die Wartung einfach und entspannt.



Software


Aoseed setzt auf Smartphone-Steuerung und kabellose Datenübertragung, was per se gut ankommt. Generell kommen die Kinder gut damit zurecht und konnten sich hier schnell zurechtfinden.

Dennoch gibt es aus Sicht der Redaktion einige Ungereimtheiten. Der X-Maker konnte nicht problemlos mit Druckdaten anderer Slicer wie Orca-Slicer und Co betrieben werden. Es gibt auf Reddit Anleitungen, wie das zwar gehen soll, das hat im Test aber nicht funktioniert. Das ist ein großer Nachteil, da man auf die mittelmäßig guten Online-Slicer-Tools der X-Maker-App beschränkt ist.



Druckqualität




Die Druckqualität ist zufriedenstellend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurden ein paar Druckparameter angeglichen und so konnten relativ gute Drucke produziert werden. Dennoch ist die Druckqualität in Relation zum Preis von 300,00 Euro nicht sonderlich gut. Wenn man bedenkt, dass ein Anycubic Kobra 3 (Testbericht) oder Bambu Lab A1 Mini (Testbericht) für einen ähnlich hohen Preis, größeren Druckraum, präzise Druckqualität und auch noch mehrfarbige Ausdrucke ermöglichen.



Preis


Während die Bausätze 🛒 direkt vom Hersteller für 14,95 Versandkosten bezogen werden können, setzt der Hersteller beim Vertrieb seiner 3D-Drucker auf Partner wie Geekbuying, AliExpress und Geekmaxi.

Die beste Relation aus Preis und Kundensupport findet man momentan bei dem internationalen Online-Händler Geekbuying mit dem Rabattcode:  XMAKER  für 289,00 Euro 🛒



Fazit

Einstieg Kinder 3D-Drucker
Zum Einstieg für junge Kinder zwischen 6 - 9 Jahre eine tolle Sache

Das komplette X-Maker-Universum hat drei große Vorteile: Es sind eingehauste 3D-Drucker, sie lassen sich bequem über das eigene Handy steuern, und es gibt interessante Bausätze, die für mehrere Modelle universell anwendbar sind. Allerdings muss man auch sagen, dass preislich ähnliche 3D-Drucker wie den Anycubic Kobra 3 (Testbericht) oder günstigere wie den Bambu Lab A1 Mini (Testbericht) gibt, die deutlich bessere Druckqualität oder Mehrfarbendruck ab Werk anbieten.

Der Aoseed X-Maker ist ein einfach zu bedienender 3D-Drucker, der sich besonders an Kinder und Einsteiger richtet. Die Bedienung ist intuitiv, sodass auch ohne Vorkenntnisse schnell erste Erfolge erzielt werden können. Besonders für jüngere Nutzer ist der Sicherheitsaspekt gut durchdacht – ab einem Alter von etwa 6–7 Jahren ist die Bedienung problemlos möglich.


Allerdings zeigte sich im Test, dass das anfängliche Interesse schnell nachließ. Während die ersten Tage noch mit Begeisterung gedruckt wurden, fehlte später die langfristige Motivation. Ein großer Kritikpunkt ist das fehlende Zubehör in Form von Bausätzen – diese müssten direkt im Lieferumfang enthalten sein, um den Nutzern mehr Anreize zu bieten. Die Möglichkeit, eigene, sinnvolle Projekte umzusetzen, würde die Langzeitmotivation deutlich steigern.


Ein weiteres Problem ist der Preis. Ein sinnvoll geschnürtes Einsteiger-Bundle mit Drucker, Filament und Bausätzen müsste im Bereich von 200–300 Euro liegen, um für Neulinge attraktiv zu sein. Die aktuell verfügbaren Pakete, die über 500 Euro kosten, sind für die Zielgruppe zu teuer und schwer greifbar, insbesondere wenn nur einfarbig gedruckt werden können.


Gutes Drucken,


3DHeaven



Preisvergleich

Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedenen Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.


Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Seriennummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.


 Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.


Mit Stern * oder Einkaufswagen 🛒 markierte Links, sind Affiliate-Links:  Durch den Klick auf den Link gelangt Ihr auf ausgewählte Partner-Shops. Entsteht über diesen Link ein Verkauf, erhält 3dheaven eine Provision. Für den/die KäuferInnen entstehen dadurch keine Mehrkosten. Ihr unterstützt uns mit dieser Provision.

Als Amazon-Partner verdient 3DHeaven an qualifizierten Verkäufen Geld.

  • Instagram
  • YouTube
  • LinkedIn

Links marked with an asterisk * or shopping cart 🛒 are affiliate links: Clicking on the link takes you to selected partner shops. If a sale is made via this link, 3dheaven receives a commission. This does not result in any additional costs for the buyer. You support us with this commission.

As an Amazon partner, 3DHeaven earns money from qualified sales.

Kontakt:

Manuel Strauss

info@manuel-strauss.de

© 2025 Strau|3D Druck

bottom of page